Starkregen Risikomanagement Baden Württemberg LUBW: Unterschied zwischen den Versionen

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==Datengrundlage==
 
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===Digitale Topographische Karte===
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*Hydraulisch relevantes Terrain (HydTERRAIN)
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*Oberflächenabflussdaten der LUBW
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*Gewässerplan
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*Auszug aus dem Liegenschaftskataster (ALKIS)
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*Landnutzungsinformationen
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===Hydterrain Daten===
 
===Hydterrain Daten===
 
Die Hydterrain Daten werden im normalfall als besonderes Format (Esri Geodatenbank [.gdb]) mitgeliefert.
 
Die Hydterrain Daten werden im normalfall als besonderes Format (Esri Geodatenbank [.gdb]) mitgeliefert.

Version vom 25. März 2021, 13:30 Uhr

Datengrundlage

  • Hydraulisch relevantes Terrain (HydTERRAIN)
  • Oberflächenabflussdaten der LUBW
  • Gewässerplan
  • Auszug aus dem Liegenschaftskataster (ALKIS)
  • Landnutzungsinformationen
  • Orthophotos

Hydterrain Daten

Die Hydterrain Daten werden im normalfall als besonderes Format (Esri Geodatenbank [.gdb]) mitgeliefert. Eine File-Geodatabase ist eine Sammlung von Dateien in einem Ordner auf einem Datenträger, mit der räumliche und nicht räumliche Daten gespeichert, abgefragt und verwaltet werden können.

  • Feature-Class
  • Feature-Datasets
  • Mosaik-Dataset
  • Raster-Katalog
  • Raster-Dataset
  • Schematic-Dataset
  • Tabelle (nicht räumlich)
  • Toolboxes

Die Hydterrain Daten beinhalten verschiedene Topographische Daten zu den betrachteten Gebieten.

Für die Verwendung mit GeoCPM müssen die Daten vorab, über die angebundene Funktion in ++SYSTEMS in Shape-Dateien konvertiert werden.

BILD Nachdem die konvertierung der Daten abgeschlossen ist, wir im Projektordner ein Ordner (Name = CONV+Geländemodellname) mit den erstellten Shapefiles angelegt. HIer finden Sie alle benötigten topographischen Daten, um mit dem Modellaufbau vortzufahren.

OAK Oberflächenabflusskennwerte

Oberflächenabflusskennwerte
Rückgabestatus Keine Rückgabe
Datensatzname OAK_[ANNAHME]_[SZENARIO]_[05-Min-Schritt]
OAK_[ANNAHME] _[SZENARIO]_1HSUM
Datenformat GeoTIFF
Auflösung 5x5 m
Attribute Zellwerte entsprechen der Abflusshöhe in 1/10 mm
Erläuterung Annahme:
SEL = Selten
AUS = Außergewöhnlich
EXT = Extrem
Szenario:
V = Verschlämmt
UV = Unverschlämmt

HWGK Hochwassergefahrenkarte

In den Jahren 2005 bis 2015 wurde die Erstberechnung der HWGK durchgeführt. Alle Ergebnisse liegen digital vor. Standardmäßig wird ein Abzug der aufbereiteten und veröffentlichten HWGK-Daten bereitgestellt werden.

Rasterdaten der HWGK Die in der HWGK veröffentlichten Wasserspiegellagen (WSP), Überflutungstiefen (UT) und Geländemodelle (HydDGM) werden als homogenisierte Rasterdaten ausgeliefert. Die Ergebnisse der HW-Szenarien HQ10, 50, 100, 100_oS und HQEXTREM werden mit einer Auflösung von 0,5 x 0,5 m bereitgestellt.

Orthobilder

Vorgehen LUBW Projekte

Webinar LUBW I

Leitfaden Kommunales Starkregenrisikomanagement in Baden-Württemberg mit GeoCPM

  • Konvertieren und Einlesen der Daten ESRI File Geodadabase OAK Oberflächenabflussdaten
  • Konvertierung
  • Einlesen und Zuweisen der Abflussdaten
  • Ergebnisauswertung


Webinar LUBW II

Das Land Baden-Württemberg wird das kommunale Starkregenrisikomanagement in den kommenden Jahren besonders unterstützen. Mit dem Ende 2016 erschienenen Leitfaden „Kommunales Starkregenrisikomanagement in Baden-Württemberg“ wird ein standardisiertes und landesweit einheitliches Vorgehen zur Durchführung von Gefährdungs- und Risikoanalysen bezüglich starkregenbedingter Überflutungen zur Ver- fügung gestellt, das bei einer planmäßigen Anwendung auch die Basis für die Förderung nach den aktuellen Förderrichtlinien Wasserwirtschaft (FrWw 2015) bildet. Grundlage dafür ist ein landesweit einheitliches Vorgehen insbesondere für die Erstellung von Starkregenge- fahrenkarten (SRGK), die zu Beginn des Bearbeitungsprozesses zu erarbeiten sind. Diese zeigen die Gefahrenpunk auf und bilden den Handlungsrahmen für mögliche Maßnahmen. Die Vergabe der Leistungen zum Starkregenrisikomanagement erfolgt durch die jeweiligen Kommunen oder Gebietskörperschaften. Von Landesseite werden zentral die Datengrundlagen und die Formatvorgaben bereitgestellt. Die Bearbeitung der Starkregengefahrenkarten ähnelt dabei dem Vorgehen zur Erstellung von Hochwassergefahrenkarten. Allerdings gibt es teilweise andere Ansätze und besondere landesspezifische Vorgaben, insbesondere zur Belastungseinspeisung in das Berechnungsmodell. Zum Stand Mitte 2017 besitzen nur wenige Bearbeiterbüros entsprechende Referenzen über die Erstellung von SRGK. Um Büros ohne diese Erfahrungen nicht von vorn herein in den Vergabeverfahren auszugrenzen, wird mit einem Referenzprojekt die Möglichkeit für die Erlangung einer Standardreferenz geschaffen, die in Form eines Leistungsnachweises zu erbringen ist. Für ein definiertes Testgebiet werden die Grundlagendaten von der LUBW bereitgestellt. Mit der Bearbeitung des Referenzprojektes und der Vorlage der Ergebnisse können die Büros ihre Qualifikation nachweisen. Die Bereitstellung der Daten ist für die Büros kostenfrei, ebenso wie die anschließende Prüfung der Ergebnisse.