Durchlass GeoCPM
Für die "reine" GeoCPM Berechnung wurden neue Berechnungsanstäze für einfache" Durchlässe implementiert. Die Anforderungen an die 2D-Oberflächenberechnung hat sich durch die aktuellen Starkregenberechnungen und neu aufkommenden wasserbaulichen Themen verändert. Hier geht der Weg von den Urbanen Gebieten (Siedlungswasserwirtschaft) hin zu berechnung von Fließgewässern (Wasserbau). Durch den neuen Berechnungsansatz von Durchlässen direkt im GeoCPM Berechnungskern, schaffen wir eine vorgehensweise bei reinen 2D Oberflächenberechnungen ohne Kanalsystem. Der Fokus liegt hier auf Durchlässen im Gewässer, welche jediglich über einen "einfachen" Querschnitt (entweder Kreis oder Rechteck) verfügen. Komplexere Kanalstränge werden auch weiterhin mit der gekoppelten Berechnung zu DYNA modelliert!
Ziel dieser neuen Berechnungsanstäze:
- Erhöhte Berechnungsstabilität für Gewässerdurchlässe mit hohen Durchflussmengen
- Berechnungszeit verkürzen für Starkregen- oder Wasserbauprojekte ohne Kanalnetz
- „Einfacher“ Einstieg in GeoCPM
Neuer Ansatz:
- Volumen von Schächten und Haltungen werden nicht berücksichtigt:
- Die bisherige Aufnahme von hohen Durchflussvolumina über die Schächte führte zu größeren Unregelmäßigkeiten ("Zittern") im Kurvenverlauf
- Aufnahmefähigkeit der Schächte ist begrenzt über den Radius und die Schachthöhe
- Haltungslängen für Durchlässe <5m anfällig für Instabilitäten
- Hydrodynamischer Ansatz vollstädnig umgesetzt: 1D-Saint-Venantsche-Differentialgleichung