Sonderbauwerke

Aus Dokumentation
Wechseln zu:Navigation, Suche


Verfügbare Sonderbauwerke

Durch das gewachsene Progammsystem enstanden über die Entwicklung verschiedene Sonderbauwerke für Dyna und Flutberechnungen. Aktuell werden die Sonderbauwerkstypen 30-32; 61-68; 80-81 und 90-92 empfohlen. Die anderen Typen werden für das Flieszeitbeiwertverfahren (hier mit der Farbe Rot eingefärbt), sowie für ältere Modelle verwendet, aber sind nicht mehr aktuell gehalten!


Liste der Sonderbauwerkstypen in ++SYSTEMS
Nummer TYP Empfohlen Beschreibung Eingabe
10 Verzweigung als Normalschacht nicht aktuell Einfache Verzweigungen müssen nicht zwingend als Sonderbauwerk angelegt werden. Die Abflussverteilung erfolgt auf Grundlage der hydraulischen Verhältnisse. Typ10 hat rein informativen Charakter und kann mit Symbol und Sonderbauwerksbeschriftung belegt werden. Keine Eingaben erforderlich
11 Verzweigung mit Bauwerksdaten nicht aktuell Es kann für FLUT ein Energieverlustbeiwert angesetz werden, in DYNA werden Schachtverluste automatisch aus der Geometrie hergeleitet. Energieverlustbeiwert im Verzweigungsbauwerk. Wird dieser Wert nicht angegeben, wird mit dem (Zeta-)Wert 0.5 gerechnet. Flut-Eingabe erforderlich
12 Verzweigung mit Verteilungsverhältnis nicht aktuell Eine Verzweigung mit anteiliger Aufteilung. Es kann festgelegt werden welcher Anteil des Zuflusses in die Ablaufhaltung gerechnet wird. Der Rest wird in die Entlastungs.- bzw. 2. Ablaufhaltung gerechnet. Dies kann in der Realität nur durch aktive Steuerung erreicht werden. Handelt es sich um eine Verbundsteuerung mit Auswertung mehrere Sensoren im Netz ist das Zusatzmodul CONTROL anzuwenden. Dyna/Flut-Eingabe erforderlich
13 Verzweigung mit begrenzten Abfluss nicht aktuell Grenzwasserstand und Grenzdurchfluss. Der Weiterführende Kanal muss natürlich in der Lage sein den geforderten Anteil des Gesamtzuflusses abzuleiten. Dyna/Flut-Eingabe erforderlich
14 Verzweigung mit Wehrschwelle nicht aktuell Verzweigung mit Entlastung über Wehrschwelle, Drosselung rein über Profil-Querschnitt des Ablaufhaltung. Typ 62 bietet hier wesentlich mehr Möglichkeiten. Überfallbeiwert - ohne Eingabe wird mit 0.6 gerechnet Dyna/Flut-Eingabe erforderlich
Pumpwerke vom Typ 30 oder Typ 32 sind im Gegensatz zu den Pumpen, die über die Bauwerkstypen 61-64 definiert werden können, sog. ideale Pumpwerke, die sämtliche Zuflüsse rückstaufrei ableiten können.
30 Ideale Pumpstation mit Normalabfluss aktuell Ideale Pumpe, jeglicher Zufluss wird zum Ende der weiterführenden Druckrohrleitung weitergerechnet. Intern wird hier ein fiktiver Auslauf Typ90 (Normalabfluss) gerechnet und die Auslaufmenge am Ende der Druckrohrleitung wieder zugeführt. Es erfolgt keine Drucknetzberechnung. Wird der Querschnitt der Druckrohrleitung für die Durchflussmenge zu klein gewählt entstehen hohe Geschwindigkeiten, dies hat in DYNA Einfluss auf die Schachtverluste. Bei hohen Gescheindikeiten gibt es eine Warnmeldung. keine Eingabe erforderlich
32 Ideale Pumpstation mit Grenzabfluss nicht aktuell wie Typ 30, der fiktive Auslauf wird aber gerechnet wie ein Typ 92 (Grenzabfluss) keine Eingabe erforderlich
Regenüberläufe TYP 51 bis 55 wurden im wesentlichen für FLUT entwickelt, der Abfluss kann hier unterschiedlich begrenzt werden, in FLUT haben diese Bauwerke kein Volumen. Besser da individueller konfigurierbar werden Bauwerke Typ 61 bis 68 empfohlen.
51 Regenüberauf TYP 51 nicht aktuell Regenüberlauf mit Entlastung - Flut-Bauwerk Flut-Eingabe erforderlich
52 Regenüberauf mit Bodenöffnung nicht aktuell Regenüberlauf - Flut-Bauwerk Flut-Eingabe erforderlich
53 Regenüberauf als einseitiges Streichwehr nicht aktuell wie Typ 14, Entlastung über Wehr, nur Rohrdrossel - besser Typ 62 verwenden Dyna/Flut-Eingabe erforderlich
55 Regenüberauf als einseitiges Streichwehr mit beschränkten Abfluss nicht aktuell Entlastung über Wehr, Ablaufbeschränkung möglich - besser Typ 62 verwenden Dyna/Flut-Eingabe erforderlich
61 Abflussregulierung ohne Überlauf aktuell Ablauf über Abschieberung, Rohrdrossel, Drossel oder Pumpe - keine Entlastungsschwelle. Einsatz bei klassischer Pumpstation oder Drosselbauwerk Dyna/Flut-Eingabe erforderlich
62 Abflussregulierung mit Wehrkrone aktuell wie Typ 61, zusätzlicher Beckenüberlauf. Wahlweise mit fester Wehrhöhe oder absenkbarem Wehr um Stauziel einzuhalten) Dyna/Flut-Eingabe erforderlich
63 Abflussregulierung mit Wehröffnung aktuell wie Typ 62 jedoch Klärüberlauf statt Beckenüberlauf, der Klärüberlauf ist in seiner Höhe beschränkt (Spalt) Dyna/Flut-Eingabe erforderlich
64 Abflussregulierung mit Wehrkrone und Wehröffnung aktuell wie Typ 62 und 63 zusammen, Becken.- und Klärüberlauf. Dies ist das aufwändigste Einzelbauwerk Dyna/Flut-Eingabe erforderlich
65 Rückhaltekanal (ohne Überlauf) aktuell wie Typ 61 - statt Beckenvolumen wird die Anzahl der als Stauraumkanal zu betrachtenden Haltungen angegeben. Für DYNA ist jegliche Haltung zugleich Stauraum. Es geht um anrechenbare Volumina die in Ergebnislisten ausgegeben werden Dyna/Flut-Eingabe erforderlich
66 Stauraumkanal mit Beckenüberlauf aktuell Stauraumkanal mit einer Entlastungsswelle (Beckenüberlauf) Dyna/Flut-Eingabe erforderlich
67 Stauraumkanal mit Klärüberlauf aktuell Stauraumkanal mit einer Entlastungsschwelle (Klärüberlauf) Dyna/Flut-Eingabe erforderlich
68 Stauraumkanal mit Becken- und Klärüberlauf aktuell Stauraumkanal - mit zwei Entlastungsschwellen Dyna/Flut-Eingabe erforderlich
71 Düker nicht aktuell Flutbauwerk für Düker Nur Flut-Eingabe
80 Flutkurve aktuell Übergabe von Flutkurven oder verwenden des SCS Verfahren für Außengebiete Eingabe erforderlich
81 Außengebiete aktuell Über das Bauwerk Außengebiet kann an einem Anfangsschacht über entsprechende Dateneingabe ein Auengebietszufluss angesetzt werden. Alternativ kann die Außengebietsfläche grafisch erfasst und einer Haltung zugeordnet werden oder über das SCS Verfahren als Flutkurve Typ 80 abgebildet werden. Eingabe erforderlich
Auslaufbauwerk Typ 90 wird auch automatisch am Netzende eines Kanalstranges gerechnet, vorausgesetzt es gibt nur eine Zuflusshaltung. Endet mehr als eine Haltung an einem Endschacht muss dieser explzit auf ein Auslaufbauwerk gesetzt werden ansonsten erfolgt ene Fehlermeldung.
90 Auslaufbauwerk mit Normalwasserstand auch bei Strömen aktuell Keine Berücksichtigung von Vorfluterwasserständen keine Eingabe erforderlich
91 Auslaufbawerk mit Vorfluterwasserstand aktuell Mitberücksichtigen von Vorfluterwasserständen Eingabe erforderlich
92 Auslaufbauwerk mit Minimum aus Grenz- (bei Strömen) und aktuell Besonderes Auslaufbauwerk Eingabe erforderlich

Sonderbauwerke 6X

Bei der Modellierung von Sonderbauwerken sollte man sich von den wasserwirtschaftlichen Begriffen lösen und dafür die rein hydraulische Funktionalität im Auge haben. Besonders gut eignen sich die Sonderbauwerke von Typ 61 bis 68 um verschiedenste Einbauten zu modellieren.


Hydraulisch relevante Information zu Sonderbauwerken:

  • Ablauf
  • Volumen
  • Entlastungsmöglichkeiten
  • Entleerung

Ablauf

In ++ SYSTEMS können verschiedene varianten von Abläufen gesetzt werden - das ermöglicht Ihnen die umfangreiche Anpassungen ihrer Sonderbauwerke an die Realität.

SBW 002.png


Abschnittsdaten (Drosselstrecke) Die hydraulischen Eigenschaften dieser Haltung, Gefälle, Profilform, kB-Wert, sowie der Füllstand im Bauwerk bestimmen die Abflussmenge. Die angeschlossene Haltung muss eine Freispiegelhaltung sein.

Für den Fall einer bekannten Schieberstellungen an dem gewählten Sonderbauwerk - kann diese Gegebenheit über die Funktion Wandöffnung modelliert werden. Hierzu gibt es unter folgenden Link weitere Informationen Wandöffnungen und Schieber.

Beschränkter Abfluss [l/s] Abhängig ob die abgehende Haltung Freispiegel oder Druckrohrleitung ist wird der angegebene Wert als maximaler Drosselabfluss oder konstanter Pumpenabfluss gerechnet. Eingabe entweder als Gesamtabfluss oder Regenabfluss ( TW + angegebene Menge Regenabfluss) FLUT benötigt hier „Regenabfluss“ in DYNA kann beides verwendet werden.

Kennlinie Kennlinien beschreiben eine Beziehung zwischen Füllstand im Knoten (Schacht bzw. Sonderbauwerk) zum Abfluss Q in der Abflusshaltung. Es wird unterschieden zwischen Drosselkennlinie und Pumpenkennlinie. Kennlinien unterteilen sich in Abschnitte in denen es jeweils mindestens 2 Punkte gibt. Ein Folgeabschnitt muss mit der gleichen Höhe beginnen wie der vorherige Abschnitt geendet hat. Ein neuer Abschnitt ist immer dann erforderlich wenn ein „Stetigkeitssprung“ vorliegt, beispielsweise eine weitere Pumpe einschaltet. Ab dem zweiten Abschnitt kann eine Hysterese angegeben werden. Um diesen Wert verzögert sich der Rücksprung in den vorherigen Abschnitt bei fallendem Wasserspiegel. Damit kann der Ausschaltwasserspiegel niedriger liegen als der Einschaltwasserspiegel. Dies gewährleistet dass eine Pumpe nicht ständig ein- und wieder ausschaltet da erst das Differenzvolumen gepumpt werden muss.

SBW 003.png

Anzeigen der Pumpenkennlinie als Diagramm:

SBW 004.png

Pumpenkennlinie

Die Auswahl der Kennlinie erfolgt im Bauwerksdialog. Die Werte QB und HB sind Faktoren um die Kennlinienwerte für Höhe und Menge zu multiplizieren. Bei Standardwert 1 wird die Kennlinie unverändert angesetzt.

Der Referenzfüllstand kann vom aktuellen Bauwerk, aber auch jedem anderen Schacht abgegriffen werden. Beispielsweise beginnt die Beckenentleerung erst dann wenn vor dem Regenüberlauf der Füllstand einen gewissen Wert unterschreitet.

Volumen

Das Volumen wird über die Eingabe der Grundfläche bestimmt. Dabei kann entweder eine Grundfläche, die für den gesamten Höhenverlauf des Bauwerkes gilt, angegeben werden oder eine vertikale Formveränderung mit beliebigen „Höhenschnitten“.

SBW 005.png

Nur eine Grundfläche (keine vertikale Formveränderung)!

Das Volumen wird gebildet durch ein Prisma mit der angegebenen Grundfläche und der Höhe „Nutzbare Höhe“ abzüglich einer „Beckenberme“. Die nutzbare Höhe ist bei einem geschlossenen Becken die Differenz zwischen Sohle und Unterkannte der Deckelung, hat also keinen Bezug zu einer Wehrhöhe. Bei einem offenen Becken ist die nutzbare Höhe die Differenz zwischen Sohle und dem Beckenrand. Ohne Verwendung der vertikalen Formveränderung wird mit einem druckdichten Deckel auf nutzbarer Höhe gerechnet. Die Nutzbare Höhe muss mindestens 0.1m über dem höchsten Wehr liegen.

Die Sohlhöhe des Beckens wird für die Berechnung auf die tiefste angeschlossene Rohrsohle abgesenkt. Achtung, dadurch ergeben sich Volumenänderungen. Nur Haltungen hinter einem Wehr dürfen tiefer liegen als die angegebene Beckensohle. Pumpensumpf oder andere Tiefstellen eventuell nicht mit dem Becken zusammen modellieren. Liegt die abgehende Freispiegelhaltung über Beckensohle steht dieses Volumen nicht zur Verfügung da es im Berechnungsvorlauf schon gefüllt wird (Anfangswasserstand). Ist die abgehende Haltung eine Druckrohrleitung greift diese ab Beckensohle auch wenn der Rohranschlusspunkt höher liegt.

Die Höhe der eingerechneten Berme ist abhängig vom Schachtkennzeichen und der Profilhöhe der abgehenden Haltung. Regelschacht Bermenhöhe = Profilhöhe der abgehenden Haltung Sonderschacht Bermenhöhe = halbe abgehende Profilhöhe Unbekannt Bermenhöhe = ¾ der abgehenden Profilhöhe.

Zwischen Sohlhöhe und Bermenhöhe steht ein Volumen = Grundfläche * Bermenhöhe / 2 zur Verfügung. (Dreiecksrinne)


Vertikale Formveränderung am Schacht / Sonderbauwerk

Im Schachtdialog – Geometrie befindet sich die Option „Vertikale Formveränderung“.

Öffnen der Vertikalen Formveränderung unter dem Tab Geometrie im Knoten-Dialog.

SBW 007.png

Eingabedialog Dialog der Vertikalen Formveränderung:

SBW 006.png


Diese greift wenn angegeben auch an Schächten die keine „Sonderbauwerke“ sind. Diese Funktion kann als „Voreinstellung“ wie auch variantenabhängig vergeben werden. Die Schaltfläche „Vorgabe“ übernimmt Werte als wäre das Bauwerk wie bisher prismatisch. Zu bestimmten Höhen wird sofort die dort aktive Fläche angezeigt.Der erste Wert ist dabei die Berme, Minimalwert ist hier 0,1 m. Vorgabe ist halbe Höhe der Abflusshaltung, so wie DYNA standardmäßig rechnet. Hier können nun die Flächenwerte verändert sowie neue Höhen. – Flächenpaare vergeben werden. 1 mm über der „nutzbaren Höhe“, hier „Einstieg“ bezeichnet, wird die Grundfläche auf einen 1m Schacht verkleinert. Beachten Sie dass im Geometrie Aktenreiter des Schachtes bei Sonderbauwerken der „druckdichte Deckel“ jetzt wieder abgewählt werden kann.

SBW 001.png

Volumen über Stauraumkanal

Die Sonderbauwerke Typ 65 bis Typ 68 beziehen ihr Volumen über das Haltungsvolumen. Der letzte Schacht des Stauraumkanals ist dabei das Sonderbauwerk.

Nur bei unten liegender Entlastung sind die Bauwerke Typ 66 – Typ 68 zu verwenden da hier die Wehre im gleichen Schacht sind wie die Drossel am Ende Bei oben liegender Entlastung ist dafür ein eigenes Bauwerk vorzusehen, eventuell eine Verzweigung mit Wehrschwelle. (Typ 14)

Entlastungsmöglichkeiten (Wehre)

In 6oer Bauwerken können pro Bauwerk bis zu 2 Wehre direkt angegeben werden, Klärüberlauf und Beckenüberlauf. Für Beide muss der dahinter liegende Abschnitt angegeben werden. Diese Abschnitte mit Ihrer Sohlhöhe nicht auf Wehrhöhe setzen sonst gibt es keinen vollkommenen Überfall.

  • Typ 62 – Beckenüberlauf, auch als bewegliches Wehr
  • Typ 63 – Klärüberlauf
  • Typ 64 – Klär und Beckenüberlauf (Klärüberlauf muss tiefer liegen als der Beckenüberlauf)
SBW 008.png

Klärüberlauf: Krone [mNN]: Schwellenhöhe ab der Überlauf einsetzt Länge [m]: horizontale Länge der Überlaufschwelle Höhe[m]: vertikale Höhe des Durchlasses Überfallbeiwert: je nach Wehrausbildung aus der Fachliteratur zu entnehmen, Standardwert 0.65 wenn nicht angegeben. Die nutzbare Höhe muss mindestens auf Oberkante des Durchlasses liegen sonst wird darauf korrigiert.

Kann „missbraucht“ werden um die Überleitung vom Trennbauwerk in das Becken im Nebenschluss abzubilden wenn der Beckenüberlauf für den im Trennbauwerk befindlichen Notüberlauf benötigt wird.

Beckenüberlauf: Krone [mNN] / Stauziel [mNN]: Schwellenhöhe ab der Überlauf einsetzt bzw. Stauziel Maximale Absenkung [m] Maximale Absenkung des Wehrs um ein Stauziel nicht zu überschreiten. Aus dem Eintrag Krone wird Stauziel. Bei Erreichen des Stauziels wird nicht wie beim klassischen Wehr, bedingt durch die sich einstellende Überfallhöhe, weiter Wasserspiegel aufgebaut sondern das Wehr senkt sich ab um das Stauziel einzuhalten. Ist der tiefste Punkt des Wehres erreicht kann sich wiederum der Wasserspiegel über das Stauziel hinaus erhöhen.

  • Länge [m]: horizontale Länge der Überlaufschwelle
  • Höhe[m]: vertikale Höhe des Durchlasses
  • Überfallbeiwert: je nach Wehrausbildung aus der Fachliteratur zu entnehmen, Standardwert 0.65 wenn nicht angegeben.
  • Maximal zulässiger Überlauf [l/s]: Abflussbeschränkung über den Beckenüberlauf
  • Rückstauklappe: verhindert Rückfluss über das Wehr


Beim Bauwerk Typ 62 kann der Abschnitt im Bereich Beckenüberlauf gleich dem Abschnitt im Bereich Ablauf sein, also nur eine abgehende Haltung. Bei Erreichen der Wehrhöhe erfolgt der Überlauf in den gleichen Abschnitt wie dem Ablauf zugeordnet, eine eventuelle Drosselung oder Abschieberung wird dadurch überströmt.

Entleerung

Im Falle von Becken die nach dem Regenereignis entleert werden empfiehlt sich eine Kennliniensteuerung die beim Füllstand auf das Trennbauwerk schaut. Die Entleerungspumpe läuft nur solange bzw. sobald ein gewisser Wasserstand unterschritten ist.

Sonderbauwerke Teil 1 - Webinar vom 08.07.2014

Hydraulisch relevante Information:

  • Ablauf
  • Volumen
  • Entlastungsmöglichkeiten
  • Entleerung

Sonderbauwerke Teil 2 - Webinar vom 15.07.2014

Beispielmodellierungen:

  • Stauraumkanal
  • Stauraumkaskade
  • Becken im Nebenschluss
  • Regenklärbecken
  • Schwallspülung
  • Beckengrössen ermitteln