Schritt-für-Schritt-Anleitung GeoCPM: Unterschied zwischen den Versionen
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Um ein neues GeoCPM Geländemodell (ACHTUNG: auch die bereits aus KANAL++ bekannten Geländemodelle sind noch verfügbar) anzulegen, wählen Sie das Kontextmenü (rechte Maustaste) des Geländemodelle-Ordners und danach Neu GeoCPM. | Um ein neues GeoCPM Geländemodell (ACHTUNG: auch die bereits aus KANAL++ bekannten Geländemodelle sind noch verfügbar) anzulegen, wählen Sie das Kontextmenü (rechte Maustaste) des Geländemodelle-Ordners und danach Neu GeoCPM. | ||
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Version vom 1. Juli 2020, 09:41 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Ausgangssituation
Das GeoCPM „Schritt-für-Schritt“ Dokument beschreibt die wichtigsten Funktionen und Vorgehensweisen, welche in der GeoCPM Schulung vorgestellt werden. Das Beispielprojekt basiert auf einem fiktiven Fall aus dem GeoCPM-Projektgebiet Flurstraße. Ausgangsbasis für jedes GeoCPM Projekt ist ein vollständig modelliertes und rechenbares Kanalnetzprojekt. Bei der Schulung wird davon ausgegangen, dass die Teilnehmer über ausreichend Erfahrung mit dem Programmsystem ++SYSTEMS verfügen.
Datengrundlage für das Schulungsprojekt
Daten zum Download: http://resources.tandler.com/ftp/BK/Schulung_allinone.rar
Aktivieren des GeoCPM Moduls in den Projekteinstellungen
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Zuerst wird das ++System Programm über das Icon am Desktop oder das Startmenü des jeweiligen Betriebssystems gestartet. Falls kein Schnellzugriff am Desktop oder Startmenü angelegt wurde, kann die Ausführungsdatei im folgenden Dateipfad gefunden werden. C:\Program Files\++SYSTEMS\bin\++System.exe Im ersten Schritt muss ein neues Projekt angelegt werden. Dies kann zum einen über die Menüleiste oder auch über das Icon erfolgen.
GeoCPM Toolboxen
Für eine einfache und schnelle Bearbeitung der Projekte mit GeoCPM stehen Toolboxen für die einzelnen Funktionen zur Verfügung. Die Toolboxen können über den Menüpunkt Ansicht hinzugefügt werden. Dabei besteht die Möglichkeit diese Toolboxen individuell an das Interface anzupassen um eine möglichst komfortable Projektbearbeitung zu gewährleisten.
Jede Funktion kann auch über das Kontextmenü im Projektbaum aufgerufen werden. In diesem Fall wird die jeweilige angewendete Funktion mit dem jeweiligen Symbol der Toolbox aufgerufen!
Anlegen eines neuen GeoCPM Geländemodells
Um ein neues GeoCPM Geländemodell (ACHTUNG: auch die bereits aus KANAL++ bekannten Geländemodelle sind noch verfügbar) anzulegen, wählen Sie das Kontextmenü (rechte Maustaste) des Geländemodelle-Ordners und danach Neu GeoCPM.
Zum Umbenennen einfach auf das neu erschienene Geländemodellobjekt klicken (linke Maustaste), den Namen eingeben und mit ENTER bestätigen.
Einlesen und Auswählen der digitale vermessenen Höhenpunkte
Einlesen und Auswählen der digitale vermessenen Höhenpunkte Die Höhenpunkte liegen als ASCII Datei mit Rechtswert, Hochwert, Höhe und Kategorie vor.
Formatbeschreibung
Die Formatbeschreibungen für die Punkte sind unter Auswertungen und Punkte zu finden. Aufruf des Kontextmenüs auf Punkte und Auswahl der Funktion Neu… Geben Sie nun, wie bei den Import/Export-Formaten üblich, die Beschreibung der Eingabedatei an.
Wählen Sie als erstes die ASCII Datei mit den Laserscandaten aus. Erstellen sie die Zuordnung Feldnamen zu Spaltenbreite und geben Sie den Namen des Import-Formates an. Bestätigen Sie mit OK.
Einlesen der Punkte
Geländepunkte werden immer in das gerade aktive Geländemodell eingelesen. Rufen Sie das Kontextmenü auf dem soeben angelegten Import-Export-Format auf. Die Aktion wird durch Import gestartet.
Im Importdialog muss die richtige ASCII Datei ausgewählt werden und die Identifizierung angegeben werden. Beim Import kann bereits die Einschränkung auf einen rechteckigen Bereich erfolgen. Dazu die jeweiligen Grenzkoordinaten eingeben. Die Punkte können über die Angabe eines Offsets verschoben werden. Beispielsweise könnte der Meridianstreifen hinzugefügt bzw. entfernt werden.
Das Ergebnis wird wie folgt dargestellt:
Darstellung der Punkte ändern
Die Punktdarstellung und Farbe wird im Eigenschaftendialog des GeoCPM-Geländemodells konfiguriert. Der Eigenschaftendialog wird durch einen Doppelklick auf das GeoCPM-Geländemodellobjekt aufgerufen. Nach dem Einlesen der Punkte wird nicht automatisch trianguliert, es gibt noch keine Dreiecke.
Punkte werden in der gleichen Farbe wie die Triangulierungsdreiecke dargestellt. Farbänderung durch Klick auf den Farbbutton. Die Punktanzeige kann durch Punkte zeigen aktiviert bzw. deaktiviert werden. Weitere Anzeigeeinstellungen betreffen die Triangulierungsdreiecke, Höhenlinien und Farbverläufe. Weitere Optionen unter der Schaltfläche.
===Ausschneiden des Untersuchungsgebietes
Die Laserscandaten liegen in der Regel in 1x1 km2 oder noch größeren Gebieten vor. Nicht alle hiervon überdeckten Bereiche müssen bzw. können hier untersucht werden. Deshalb besteht in GeoCPM die Möglichkeit einen Punktebereich auszuschneiden.
ACHTUNG: alle entfernten Punkte werden aus dem Projekt gelöscht, können aber bei Bedarf nachträglich wieder importiert werden.
Ziehen Sie das Polygon entlang des Bereiches den Sie untersuchen möchten auf. Das Polygon wird durch einen Doppelklick bzw. durch die Enter-Taste automatisch geschlossen. Punkte außerhalb des Polygons werden unwiderruflich gelöscht. Bei Abschluss der Aktion mit gedrückter Control-Taste werden die Punkte innerhalb des Polygons unwiderruflich gelöscht.
Triangulieren
Bisher besteht das Geländemodell nur aus einzelnen Punkten. Eine flächendeckende Aussage ist damit noch nicht möglich. Hierfür werden Oberflächenelemente benötigt, die alle Bereiche des Untersuchungsgebietes abdecken. Hierfür werden Dreiecke verwendet. Die Erzeugung der Dreiecksmenge aus der Punktmenge erfolgt automatisch durch die so genannte Triangulierung. Die Funktion Aktualisieren befindet sich im Kontextmenü des Geländemodellobjekts.
Definierte Modellgrenzen - Strukturelle Randbruchkante
Sobald eine Bruchkantenmenge dem Geländemodell zugeordnet wurde, Bruchkanten digitalisiert oder importiert und unterteilt wurden sollte vor dem aktualisieren des Geländemodells eine Sicherungskopie des ++SYSTEMS Projektes oder eine Kopie des Geländemodells angelegt werden. Beim Aktualisieren werden die Bruchkantenpunkte fester Bestandteil des Geländemodells und können nicht auf einfache Weise wieder entfernt werden. An den Randbereichen des Untersuchungsgebietes können Dreiecke entstehen, deren geometrisches Verhältnis zwischen Länge und Höhe extrem ist und zudem Punkte in nichtrealistischer Weise verbindet. Dies kann durch Erstellen einer strukturellen Außengrenze mittels Bruchkante verhindert werden.
Neue Bruchkantenmenge - Grenze
Anlegen der Bruchkantenmenge und einen prägenden Namen vergeben.
Bruchkantenmenge mit Geländemodell verknüpfen
Dem Geländemodell diese Bruchkantenmenge, vor anlegen der Bruchkanten selbst, zuweisen. Aus diesem Geländemodell werden beim Digitalisieren die Höhen übernommen.