Rückhalt an Grundstücken: Unterschied zwischen den Versionen

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In ++SYSTEMS haben Sie die Möglichkeit automatisch Rückhaltevolumen auf den angeschlossenen Flächen zu generieren. Dies ermöglicht einen schnellen Modellaufbau von Zisternen und das setzen einer beschränkten Einleitungsmengen von den ausgewählten Flächen.
 
In ++SYSTEMS haben Sie die Möglichkeit automatisch Rückhaltevolumen auf den angeschlossenen Flächen zu generieren. Dies ermöglicht einen schnellen Modellaufbau von Zisternen und das setzen einer beschränkten Einleitungsmengen von den ausgewählten Flächen.
  
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Um den Rückhalt und die Drosselung auf dem Grundstück zu modellieren wurde die Funktion „Rückhaltung abbilden“ im Menü Einzugsgebiete implementiert.
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==Funktion "Rückhaltung abbilden==
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Mit Aufruf der Funktion '''Rückhalt abbilden''' öffnet sich der umfangreiche Dialog für die Einstellungen der zu erstellenden Rückhalteräume.
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Um den Rückhalt und die Drosselung auf dem Grundstück zu modellieren wurde die Funktion „Rückhaltung abbilden“ im Menü Einzugsgebiete implementiert.
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Hier können Sie verschiedene Einstellungen vornehmen, um die gewünschten Rückhaltemaßnahmen auf der Fläche automatisch zu generieren.
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Dabei wird ein Sonderbauwerk vom Typ 62 mit den dafür benötigten Haltungen und Schächten angelegt.
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Dabei wird ein Sonderbauwerk vom Typ 62 mit den dafür benötigten Haltungen und Schächten '''automatisch''' angelegt. Dies ermöglicht einen schnellen Abbildung von Rückhaltemaßnahmen auf der Fläche für verschiedene Planungsvarianten.
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==Einstellbare Parameter==
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<p style="color: #cd9b1d ">
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Unterteilung der Strecke Anfangsschacht zu Hilfsknoten zu Einleitschacht, bzw. weiteren Hilfsknoten</p>
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<p style="color: #008B00 ">
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Unterteilung der Stecke Anfangsschacht zu Speicherschacht zu Einleitschacht, bzw. Hilfsknoten</p>
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Auswirkungen auf das Modell:
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==Mögliche Varianten==
 
  
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Der Einleiter in das Kanalsystem wird verpflichtet auf dem Grundstück Rückhaltevolumen bereitzustellen und nur mit einem beschränkten Abfluss einzuleiten.
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* Fall1: Der beschränkte Abfluss gilt durchgängig, ist das Rückhaltevolumen gefüllt kommt es zu Rückstau auf das Grundstück (SBW Typ 61).
 
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* Fall2: Der beschränkte Abfluss gilt bis das Rückhaltevolumen gefüllt ist, danach wird die Drossel überströmt (SBW Typ 62).
 
  
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Es gibt dabei 2 Szenarien:
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<p style="color: #FFA500 ">Höhendifferenz zum Einleitschacht</p>
  
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# Noch nicht zugeordnete Einzugsgebiete über die Rückhaltestruktur in den Anfangs- oder Endschacht der nächstgelegenen Haltung einzuleiten.
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<p style="color: #00c5cd ">Profilhöhe der neuen Haltungen</p>
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# Bereits einer Haltung zugewiesene Flächen abkoppeln und über die Rückhaltestruktur wieder anbinden.
 
  
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In beiden Fällen lässt sich die Funktion auf markierte Einzugsgebiete beschränken, betrifft dies ja in der Regel nicht alle Flächen.
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*Überlauf setzen -> Wehr in Sonderbauwerk Typ 62 -> Wehrüberlauf überströmt die Drossel
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Da die Rückhaltestruktur an einen Schacht angeschlossen werden muss ist dies der Endschacht der nächstgelegenen Haltung.
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*Rückstauklappe setzen -> Das Sonderbauwerk bekommt am Ablauf eine Rückstauklappe modelliert
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*Somit kein Rückfluss aus dem darunter liegenden Netz. Haltung zwischen Zisterne und Einleitschacht kann jedoch eingestaut werden
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*Gesamtfläche verwenden -> wird das Speichervolumen und der Drosselwert aus der Flächengröße abgeleitet greift die Gesamtfläche statt der sonst verwendeten undurchlässigen Fläche
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*Rückhalt an den Anfangsschacht der betreffenden Haltung anschließen statt an den Endschacht
  
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Optional kann auch der Anfangsschacht gewählt werden:
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Der Drosselwert sowie das Rückhaltevolumen können flächenspezifisch berechnet oder absolut vergeben werden
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Folgendes Ergebnis: Eine Fläche wird pro Haltung an den Endschacht der nächstgelegenen RW-Haltung angeschlossen!
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Wird „Flächespezifisch“ gewählt greift die undurchlässige Fläche, optional kann auf Gesamtfläche umgeschalten werden
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===Freie Attribute zur Parametrisierung===
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Zur Individualisierung der Parameter können diese als freie Attribute auf dem Einzugsgebiet vorab vergeben werden.
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==Struktur==
 
==Struktur==
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Es öffnet sich der Einstellungsdialog für die Rückhaltemaßnahmen:
 
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Nach erstellen dieses Netzteiles wir automatisch die topologische Sortierung aufgerufen.
 
  
 
Da an einem Schacht nicht mehr als 9 Haltungen angeschlossen werden dürfen, Zu.- und Abflusshaltungen in Summe, werden in solchen Fällen zusätzliche Hilfsknoten erstellt.  
 
Da an einem Schacht nicht mehr als 9 Haltungen angeschlossen werden dürfen, Zu.- und Abflusshaltungen in Summe, werden in solchen Fällen zusätzliche Hilfsknoten erstellt.  
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Es entsteht eine Netzstruktur für die Rückhaltebauwerke:
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Es entsteht eine Netzstruktur für die Rückhaltebauwerke - Nach erstellen dieses Netzteiles wir automatisch die topologische Sortierung aufgerufen.
 
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<div class="center">Beispiel 1: Flächen vorher nicht zugeordnet</div><br />
 
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*Über die Namensgebung und die freien Attribute lassen sich die Objekte über Ausdrücke filtern, markieren und über Markiere ändern gemeinschaftlich verändern.
 
*Über die Namensgebung und die freien Attribute lassen sich die Objekte über Ausdrücke filtern, markieren und über Markiere ändern gemeinschaftlich verändern.
  
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==Einstellungen im Dialog==
 
  
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<p style="color: #cd9b1d ">
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==Anwendungsmöglichkeiten==
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Unterteilung der Strecke Anfangsschacht zu Hilfsknoten zu Einleitschacht, bzw. weiteren Hilfsknoten</p>
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Der Einleiter in das Kanalsystem wird verpflichtet auf dem Grundstück Rückhaltevolumen bereitzustellen und nur mit einem beschränkten Abfluss einzuleiten.
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* Fall1: Der beschränkte Abfluss gilt durchgängig, ist das Rückhaltevolumen gefüllt kommt es zu Rückstau auf das Grundstück (SBW Typ 61).
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* Fall2: Der beschränkte Abfluss gilt bis das Rückhaltevolumen gefüllt ist, danach wird die Drossel überströmt (SBW Typ 62).
  
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<p style="color: #008B00 ">
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Es gibt dabei 2 Szenarien:
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Unterteilung der Stecke Anfangsschacht zu Speicherschacht zu Einleitschacht, bzw. Hilfsknoten</p>
 
  
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# Noch nicht zugeordnete Einzugsgebiete über die Rückhaltestruktur in den Anfangs- oder Endschacht der nächstgelegenen Haltung einzuleiten.
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# Bereits einer Haltung zugewiesene Flächen abkoppeln und über die Rückhaltestruktur wieder anbinden.
  
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Ergebnis:
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In beiden Fällen lässt sich die Funktion auf markierte Einzugsgebiete beschränken, betrifft dies ja in der Regel nicht alle Flächen.
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Da die Rückhaltestruktur an einen Schacht angeschlossen werden muss ist dies der Endschacht der nächstgelegenen Haltung.  
  
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Optional kann auch der Anfangsschacht gewählt werden:
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<div class="res-img">[[File:rueck_03.png|500px|center]]</div><br />
  
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Folgendes Ergebnis: Eine Fläche wird pro Haltung an den Endschacht der nächstgelegenen RW-Haltung angeschlossen!
  
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<div class="res-img">[[File:rueck_11.png|600px|center]]</div><br />
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===Fall 1===
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Kein Überströmen der Drossel – Rückstau auf das Grundstück
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<p style="color: #b50d7c ">
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Stand Programmversion 14.10.00 – manuelle Nachmodellierung notwendig!</p>
  
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<p style="color: #FFA500 ">Höhendifferenz zum Einleitschacht</p>
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Es wird ein Sonderbauwerk Typ 62 erstellt, der Beckenüberlauf 1 m über Deckel gesetzt.
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Bauwerk abändern auf Sonderbauwerk Typ 61, Beckenüberlauf entfällt somit
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Vertikale Formveränderung aktivieren und Werte so anpassen dass bei Deckelhöhe das geforderte Rückhaltevolumen entsteht.
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Druckdichten Deckel entfernen
  
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<p style="color: #00c5cd ">Profilhöhe der neuen Haltungen</p>
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Anpassungen lassen sich über Markierte ändern für mehrere Bauwerke gleichzeitig durchführen.
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Hier können auch Rechenoperationen vorgenommen werden.
  
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*Überlauf setzen -> Wehr in Sonderbauwerk Typ 62 -> Wehrüberlauf überströmt die Drossel
 
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*Rückstauklappe setzen -> Das Sonderbauwerk bekommt am Ablauf eine Rückstauklappe modelliert
 
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*Somit kein Rückfluss aus dem darunter liegenden Netz. Haltung zwischen Zisterne und Einleitschacht kann jedoch eingestaut werden
 
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*Gesamtfläche verwenden -> wird das Speichervolumen und der Drosselwert aus der Flächengröße abgeleitet greift die Gesamtfläche statt der sonst verwendeten undurchlässigen Fläche
 
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*Rückhalt an den Anfangsschacht der betreffenden Haltung anschließen statt an den Endschacht
 
  
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===Fall 2===
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Der Drosselwert sowie das Rückhaltevolumen können flächenspezifisch berechnet oder absolut vergeben werden
 
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Wird „Flächespezifisch“ gewählt greift die undurchlässige Fläche, optional kann auf Gesamtfläche umgeschalten werden
 
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==Fall 2:==
 
 
Drossel wird bei Vollfüllung des Rückhaltevolumens überströmt.
 
Drossel wird bei Vollfüllung des Rückhaltevolumens überströmt.
 
Der Beckenüberlauf des Bauwerks Typ 62 wird so gesetzt dass das vorgegebene Volumen als Rückhalt zur Verfügung steht. Ab erreichen der Wehrschwelle wird die Drossel überströmt.
 
Der Beckenüberlauf des Bauwerks Typ 62 wird so gesetzt dass das vorgegebene Volumen als Rückhalt zur Verfügung steht. Ab erreichen der Wehrschwelle wird die Drossel überströmt.
 
Hinter Ablauf und Beckenüberlauf sitzt die gleiche Haltung.
 
Hinter Ablauf und Beckenüberlauf sitzt die gleiche Haltung.
 
<p style="color: #b50d7c ">Der Drosselwert wird also ab diesem Zeitpunkt nicht mehr eingehalten!</p>  
 
<p style="color: #b50d7c ">Der Drosselwert wird also ab diesem Zeitpunkt nicht mehr eingehalten!</p>  
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<p style="color: #b50d7c ">
 
<p style="color: #b50d7c ">
 
Achtung!
 
Achtung!
 
Sonderbauwerk hat initial einen druckdichten Deckel, kann also nicht überstauen – Rückstau zum Anfangsschacht.</p>
 
Sonderbauwerk hat initial einen druckdichten Deckel, kann also nicht überstauen – Rückstau zum Anfangsschacht.</p>
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Nach aktivieren der vertikalen Formveränderung kann der druckdichte Deckel abgewählt werden.
 
Nach aktivieren der vertikalen Formveränderung kann der druckdichte Deckel abgewählt werden.

Aktuelle Version vom 10. Januar 2024, 13:30 Uhr

In ++SYSTEMS haben Sie die Möglichkeit automatisch Rückhaltevolumen auf den angeschlossenen Flächen zu generieren. Dies ermöglicht einen schnellen Modellaufbau von Zisternen und das setzen einer beschränkten Einleitungsmengen von den ausgewählten Flächen.

Regenwassertonne.jpeg


Um den Rückhalt und die Drosselung auf dem Grundstück zu modellieren wurde die Funktion „Rückhaltung abbilden“ im Menü Einzugsgebiete implementiert.

Funktion "Rückhaltung abbilden

Mit Aufruf der Funktion Rückhalt abbilden öffnet sich der umfangreiche Dialog für die Einstellungen der zu erstellenden Rückhalteräume.

Rueck 04.png


Hier können Sie verschiedene Einstellungen vornehmen, um die gewünschten Rückhaltemaßnahmen auf der Fläche automatisch zu generieren.

Dabei wird ein Sonderbauwerk vom Typ 62 mit den dafür benötigten Haltungen und Schächten automatisch angelegt. Dies ermöglicht einen schnellen Abbildung von Rückhaltemaßnahmen auf der Fläche für verschiedene Planungsvarianten.

Rueck 17.png


Einstellbare Parameter

Rueck 08.png


Unterteilung der Strecke Anfangsschacht zu Hilfsknoten zu Einleitschacht, bzw. weiteren Hilfsknoten

Unterteilung der Stecke Anfangsschacht zu Speicherschacht zu Einleitschacht, bzw. Hilfsknoten


Auswirkungen auf das Modell:

Rueck 09.png



Rueck 10.png


Höhendifferenz zum Einleitschacht

Profilhöhe der neuen Haltungen

  • Überlauf setzen -> Wehr in Sonderbauwerk Typ 62 -> Wehrüberlauf überströmt die Drossel
  • Rückstauklappe setzen -> Das Sonderbauwerk bekommt am Ablauf eine Rückstauklappe modelliert
  • Somit kein Rückfluss aus dem darunter liegenden Netz. Haltung zwischen Zisterne und Einleitschacht kann jedoch eingestaut werden
  • Gesamtfläche verwenden -> wird das Speichervolumen und der Drosselwert aus der Flächengröße abgeleitet greift die Gesamtfläche statt der sonst verwendeten undurchlässigen Fläche
  • Rückhalt an den Anfangsschacht der betreffenden Haltung anschließen statt an den Endschacht


Der Drosselwert sowie das Rückhaltevolumen können flächenspezifisch berechnet oder absolut vergeben werden

Rueck 11.png



Wird „Flächespezifisch“ gewählt greift die undurchlässige Fläche, optional kann auf Gesamtfläche umgeschalten werden

Rueck 12.png


Freie Attribute zur Parametrisierung

Zur Individualisierung der Parameter können diese als freie Attribute auf dem Einzugsgebiet vorab vergeben werden.

Rueck 16.png


Struktur

Da an einem Schacht nicht mehr als 9 Haltungen angeschlossen werden dürfen, Zu.- und Abflusshaltungen in Summe, werden in solchen Fällen zusätzliche Hilfsknoten erstellt. Es entsteht eine Netzstruktur für die Rückhaltebauwerke - Nach erstellen dieses Netzteiles wir automatisch die topologische Sortierung aufgerufen.

Rueck 05.png


Beispiel 1: Flächen vorher nicht zugeordnet


Sind einem Abschnitt viele Einzugsgebiete zuzuordnen, empfiehlt sich diese vorab zuzuweisen und erst im nächsten Schritt die Rückhaltefunktion durchzuführen. Das Ergebnis ist eine geordnete Baumstruktur mit Hilfsknoten:

Rueck 06.png


Beispiel 2: Fläche vorher zugeordnet


Wichtigte Hinweise

Rueck 07.png


  • Die Flächen müssen eindeutige Namen haben – falls nicht eindeutig wird darauf hingewiesen, hier kann die Funktion Nummerieren… angewendet werden.
  • Der Anfangsschacht erhält den Namen der zugeordneten Fläche mit dem Zusatz _RET_NODE_A; Zusätzlich das freie Attribut: retention_element=1
  • Der Speicherschacht mit Drossel den Namen der zugeordneten Fläche mit dem Zusatz _RET_NODE_C; Zusätzlich die freien Attribute: retention_element=1 und retention_volume=1
  • Der Hilfsschacht erhält den Namen der zugeordneten Fläche mit dem Zusatz _RET_NODE_B; Zusätzlich das freie Attribut: retention_element=1
  • Die Haltungsnamen bekommen den Namen des Anfangsschachtes jedoch statt _Node den String _SEC: 00005_RET_SEC_C Zusätzlich das freie Attribut: retention_element=1
  • Über die Namensgebung und die freien Attribute lassen sich die Objekte über Ausdrücke filtern, markieren und über Markiere ändern gemeinschaftlich verändern.


Anwendungsmöglichkeiten

Der Einleiter in das Kanalsystem wird verpflichtet auf dem Grundstück Rückhaltevolumen bereitzustellen und nur mit einem beschränkten Abfluss einzuleiten.

  • Fall1: Der beschränkte Abfluss gilt durchgängig, ist das Rückhaltevolumen gefüllt kommt es zu Rückstau auf das Grundstück (SBW Typ 61).
  • Fall2: Der beschränkte Abfluss gilt bis das Rückhaltevolumen gefüllt ist, danach wird die Drossel überströmt (SBW Typ 62).

Es gibt dabei 2 Szenarien:

  1. Noch nicht zugeordnete Einzugsgebiete über die Rückhaltestruktur in den Anfangs- oder Endschacht der nächstgelegenen Haltung einzuleiten.
  2. Bereits einer Haltung zugewiesene Flächen abkoppeln und über die Rückhaltestruktur wieder anbinden.

In beiden Fällen lässt sich die Funktion auf markierte Einzugsgebiete beschränken, betrifft dies ja in der Regel nicht alle Flächen. Da die Rückhaltestruktur an einen Schacht angeschlossen werden muss ist dies der Endschacht der nächstgelegenen Haltung.

Rueck 02.png


Optional kann auch der Anfangsschacht gewählt werden:

Rueck 03.png


Folgendes Ergebnis: Eine Fläche wird pro Haltung an den Endschacht der nächstgelegenen RW-Haltung angeschlossen!

Rueck 01.png


Fall 1

Kein Überströmen der Drossel – Rückstau auf das Grundstück

Stand Programmversion 14.10.00 – manuelle Nachmodellierung notwendig!

Es wird ein Sonderbauwerk Typ 62 erstellt, der Beckenüberlauf 1 m über Deckel gesetzt. Bauwerk abändern auf Sonderbauwerk Typ 61, Beckenüberlauf entfällt somit Vertikale Formveränderung aktivieren und Werte so anpassen dass bei Deckelhöhe das geforderte Rückhaltevolumen entsteht. Druckdichten Deckel entfernen

Anpassungen lassen sich über Markierte ändern für mehrere Bauwerke gleichzeitig durchführen. Hier können auch Rechenoperationen vorgenommen werden.


Fall 2

Drossel wird bei Vollfüllung des Rückhaltevolumens überströmt. Der Beckenüberlauf des Bauwerks Typ 62 wird so gesetzt dass das vorgegebene Volumen als Rückhalt zur Verfügung steht. Ab erreichen der Wehrschwelle wird die Drossel überströmt. Hinter Ablauf und Beckenüberlauf sitzt die gleiche Haltung.

Der Drosselwert wird also ab diesem Zeitpunkt nicht mehr eingehalten!

Rueck 13.png


Achtung! Sonderbauwerk hat initial einen druckdichten Deckel, kann also nicht überstauen – Rückstau zum Anfangsschacht.

Rueck 14.png


Nach aktivieren der vertikalen Formveränderung kann der druckdichte Deckel abgewählt werden.

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