QGIS

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Auflösen der Polygongrenze

Die Überlappende Polygone werden zusammengelegt, dadurch überschneiden sich die Bruchkanten nicht! Dadurch kommt es zu deutlich weniger Instabiliäten während der Berechnungen! Wetere Vorteile durch die geringeren Bruchkanten:

  • Import geht deutlich schneller
  • Unterteilung der Bruchkanten ist schneller
  • Bearbeitung der Datenmenge ist geringer
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Quelle: ArcGIS (desktop.arcgis.com/de)


Ausführung der Funktion in QGIS - Beispieldaten ALKIS Gebäudeumrisse:

GeoCPM QGIS 01.png

Vereinfachen

Ziel ist es die Polygone zu „vereinfachen“. Dabei werden nahe liegende Stützpunkte gelöscht, das ermöglicht vorallem bei Häuserbruchkanten eine gleichmäßige Vermaschung der Dreiecke! Mit diesen Algorithmus werden die feinen Strukturen aufgelöst und zuviele Stützpunkte entfern. Das fördert die Stabilität des Modells durch gleichmäßige Dreicke! Hier kann man auf unterschiedliche Algorithmen zurückgreifen und einen Toleranzwert eingeben, je höher dieser Wert - desto mehr stützstellen werden gelösch - desto gröber werden die Strukturen! Die Modellgenauigkeit leider hier nicht durch die aufbereiteten und vereinfachten Strukturen - da in den meisten Fällen nur ALKIS Daten für die Gebäudeumrisse verwendet werden. Hier gehen nur die Grundrisse der Gebäude mit ein - tatsächliche Bordsteine, Terassen oder andere Höhensprünge können hier auch nicht mitgenommen werden. Daher ist es eine gute Möglichkeit die Berechnungsstabilität deutlich zu erhöhen und konsistenter zu gestalten!

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Quelle: ArcGIS (desktop.arcgis.com/de)


Beispiel für die Auswirkungen des Algorithmus - Beispieldaten ALKIS Gebäudeumrisse

GeoCPM QGIS 02.png

Puffer

Diese Funktion kann umfangreich für verschiedene Bruchkanten oder Eingangsdaten verwendet werden! Z.B. kann die Einzugsgebietsgrenze kann erweitert oder verkürzt werden. Dadurch können wiederum die Häuserbruchkanten zugeschnitten werden, damit hier keine Überlappung der Häuserbruchkanten mit der Grenze vorliegen. Im Normalfall empfehlen wir die Grenze des Einzugsgebiets um einen geringen Betrag zu verschieben (-0,5m bis -1m) zu versetzen und die eingehenden Häuser auszuschneiden. Zusätzlich hätten Sie auch die Möglichkeit die Punkte vorab durch einen Positiven Puffer (+100m) zuzuschneiden, sodass Sie bereits die Datenmenge reduzieren beim Import nach ++SYSTEMS!

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Quelle: ArcGIS (desktop.arcgis.com/de)


Beispiel für die Funktion Puffer und die Anwendung auf die Häuserbruchkanten & Einzugsgebiete

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Zuschneiden

  • Die gepufferte Einzugsgebietsgrenze kann dazu genutzt werden andere Shapedateien auf das Einzugsgebiet zuzuschneiden -> keine Bruchkanten außerhalb des Einzugsgebiet
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Quelle: ArcGIS (desktop.arcgis.com/de)


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Ergebnisdarstellung in QGIS

Fließwegspfeile in QGIS

Das Ergebnis für die Richtung des jeweiligen Fließpfeiles wird unter folgenden Attribut GC_V_DEG und GC_V ausgegeben.

  • GC_V_DEG = Richtung in Grad nach Vorgaben der LUBW: 0° = Osten, gegen den Uhrzeigersinn ansteigend)
  • GC_V = Betrag der max. Geschwindigkeit auf dem Dreieck in m/s

Hier muss der Wert nachträglich die Fließrichtung an das geographische System (GIS-System) angepasst werden: 90-FR Arithmetic

Wie besprochen die visuelle Umstellung für QGIS nachfolgender kurzer Erläuterung: In QGIS lassen sich die Rotation der Fließrichtungen über den Feldrechner umrechnen. Dabei wird vom Arithmetischen System auf das Geographische System umgerechnet.

Qgis 01.png


Folgende Umrechnungstabelle:

Umrechnungstabelle Fließrichtung (FR) für QGIS
FR Arithmetisch (Export Systems++) FR Geographisch (Import QGIS) Umrechnung
0 90 90 – FR Arithemtisch = 90
90 0 90 FR Arithemtisch = 0
180 270 450- FR Arithemtisch = 270
270 180 450- FR Arithemtisch = 180

Webinar vom 13.04.2021

Das Webinar soll als ersten Einblick für das Arbeiten mit dem Opensource Programm QGIS dienen. Anhand vieler praktischer Beispiele werden unterschiedliche Funktionen von QGIS vorgestellt und erklärt. - Installation von QGIS - Grundlegende Funktionen und Arbeitsprozesse werden vorgestellt - Hintergrundgrafiken importieren (Satelitenbilder/Openstreetmap) - Arbeiten mit der Attributtabelle und Field Calculator - Vorstellen von nützlichen Funktionen für die Weiterarbeit in ++SYSTEMS - Aufbereiten von Grundlagen Daten für den Import nach ++SYSTEMS (GeoCPM)