Hydraulikvariante: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. November 2020, 15:45 Uhr

Dialog-Hydraulikvariante

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In dieser Karteikarte bestimmen Sie den Variantennamen und legen die Anzahl der threads für die symmetrisch parallele Berechnung, sowie die Anzahl der Rechner bei einer Remote Berechnung fest.

  • Projekt nach der Berechnung speichern: Speicher das Projekt nach der übernahme aller Berechnungsergebnisse automatisch!
  • Thread - Prozessoptionen (multihybride Berechnung): Hier besteht die Option die Anzahl der Threads für jede Hydraulikvariante zu steuern. Wird kein Wert eingegeben wird durch einen Automatismus ein Wert ermittelt anhand der Systemvorausetzungen.
    • ein DYNA Prozess pro Rechner, d.h. keine multihybride Berechnung
    • mehrere DYNA-Prozesse pro Rechner, d.h. multihybride Berechnung
  • Nutzung des Netzwerkes für die Berechnung: Mit dieser Funktion greift die Berechnungsvariante auf die Möglichkeit der verteilten Berechnung per Remote zu. In den Einstellungen müssen die jeweiligen Remoterechner zugewiesen werden.
    • Erweiterte remote und multihybride Optionen:
    • Netzwerkpfad (UNC Adresse des hydraulischen Berechnungsprogramms:Für die Remoteberechnung muss ein freigegebener Netzwerkpfad zur DYNA.exe vorgegeben werden. Dieser Pfad muss für alle ausgewählten Rechner frei zugänglich sein!
  • Test der aktuellen Konfiguration: Testet die eingestellten Remoterechner und deren Verbindung. Es erscheint eine Meldung der beteiligten Rechner.

Die Standeinstellung bei leerem Feld ist gleich der Anzahl der verfügbaren Prozessorkerne im System, welche von ++SYSTEMS selbst ausfindig gemacht wird. Vorsicht: Zuweisung von mehr Threads verlangsamt die Berechnung! Darüber hinaus können Sie hier festlegen, ob eine Remote Berechnung auf anderen Systemen im Netzwerk erfolgen soll.

Diese Karteikarte gibt Ihnen zusätzlich die Möglichkeit, diese Berechnungsvariante mit beliebigen Windows Dokumenten bzw. - Verzeichnissen zu verknüpfen.
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Diese Karteikarte regelt Typ und Anzahl der in der Berechnung verwendeten Regen. Dabei ist ein zusammenhängendes Intervall von Regennummern zu definieren und zwar bei Verwendung von Blockregen liegt die Unter- bzw. Obergrenze dieses Intervalls im Nummernbereich zwischen 1 und 20, bei Natur-/Modellregen im Bereich zwischen 1 und 9999 in der derzeitigen Version. Die Maximalzahl der in einem Rechenlauf gleichzeitig zu verwendenden Blockregen liegt demnach bei 20, die der verwendeten Natur-/Modellregen bei 9999.

  • Blockregen:

Bei Verwendung von Blockregen ist eine der zuvor in der Baumstruktur definierten Blockregenstaffeln aus jeweils 20 oder mehr aufsteigenden Dauerstufen zu verwenden. Sind in der verwendeten Blockregenstaffel explizit keine Regenspenden angegeben, so können diese dennoch leicht berechnet werden über die Regenspendelinie nach Reinhold, die von den beiden Parametern r (T = 15 min, n = 1 / a) und n [1/a] abhängt. Diese können sie in diesem Dialog definieren und grafisch kontrollieren.

  • Modellregen:

In diesem Karteireiter Dialog schalten Sie zu Kontrollzwecken die zu berechnenden Natur-/Modellregen einfach durch. Nach Ende des letzten zu berechnenden Regens beginnt die Reihenfolge wieder von vorne.

  • Gebietsniederschlag:
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Diese Karteikarte enthält alle Parameter, die für den Oberflächenabfluss maßgeblich sind. Er gliedert sich in die Bereiche Regenabfluss und Trockenwetterabfluss sowie die verschiedenen Optionen. Der Regen kommt unterschiedlich auf durchlässigen und undurchlässigen Flächen zum Abfluss. Zu diesem Zwecke sind dafür auch die Parameter in unterschiedlicher Weise zu definieren.

Im Einzelnen können die Detailinformationen jedes Parameters den Tool-Tip-Texten entnommen werden, die in dem Moment eingeblendet werden, in dem sich die Maus über das betreffende Dialogfeld bewegt.
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Hier stellen Sie alle Parameter ein, die für den Abflusstransport im Kanalnetz verantwortlich sind. Zunächst bestimmen Sie das Berechnungsverfahren und entscheiden sich für die hydrodynamische Berechnung mit dem komplexen Parallelschnittverfahren (DYNA) oder für eine eines von vier verschiedenen hydrologischen Modellen (FLUT), und zwar mit steigendem Detaillierungsgrad entweder für das Zeitbeiwertverfahren oder für den konstanten oder veränderlichen Abflussbeiwert oder gleich für das dem Dyna sehr ähnlichen Oberflächenabflussmodell, zumindest was den Oberflächenabfluss betrifft. Die Bedeutung der einzelnen Parameter entnehmen sie bitte - wie gehabt - den jeweils temporär eingeblendeten Tool-Tip-Texten.

Parameter

Laufzeitkontrolle Trockenwettervorlauf – Regendauer – Nachlauf Je nach Einstellung, Automatisch oder Benutzerdefiniert ergeben sich unterschiedliche Zeiten für den Trockenwettervorlauf sowie für den Nachlauf. Die Regedauer ist davon unabhängig, ist diese ja eine Kenngröße des jeweiligen Regens. Eine detaillierte Beschreibung der Erstellung der Simulationszeit pro Regenergenis finden Sie unter folgenden Link Zeitlicher Ablauf

  • Benutzerdefiniert:
  • Minimale Berechnungsdauer [min] für stabiles Trockenwetter (Burn-In-Time:Vorlauf):
  • TRMX-Nachlaufzeit für Trockenperiode bzw. nach Regenende[min]:
  • Grundfläche des Schachtes (Standardwert) [m²]:
  • Straßen-Ausbreistungsfläche [m²] für Überstaumeng (Standardwert):
  • Aufzeichnung Schleppspannungs- und Geschwindigkeitsganglinien:
  • GeoCPM: Bidirektionale Kopplung zu einem GeoCPM Modell
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In diesem Dialog stellen Sie die Ergebnisliste zusammen. Wesentlicher Bestandteil der Ergebnisliste ist eine nochmalige Zusammenstellung der Eingabeparameter und Eingabedaten sowie die Darstellung der Oberflächenabflusskurven. Letztere Listen versetzen sie beispielsweise in die Lage, festzustellen, inwieweit unbefestigte Flächenteile überhaupt in die Kanalisation entwässern. Im mittleren Teil unmittelbar vor den eigentlichen Berechnungsergebnissen finden sie unter „Zusammenfassung“eine statistische Gesamtzusammenstellung der wichtigsten Daten des berechneten Kanalnetzes, getrennt nach Entwässerungssystem. Beachte: Haltungen mit dem Entwässerungssystem „unbekannt“ werden bei der hydrodynamischen Berechnung wie Mischwasserhaltungen behandelt, d.h. Alle zugewiesenen Zuflüsse werden auch abtransportiert. Im Anschluss daran definieren sie die Folge der Haltungslisten, sortiert nach deren Kanal- und Haltungsnummern. Die wichtigste dieser Listen ist dabei die Liste 3, in der die wesentlichen Ergebnisse der Berechnung zusammengefasst sind. Liste 1 der Haltungslisten enthält im Wesentlichen eine Zusammenstellung der eingegebenen Haltungsdaten. Erweiterte Berechnungsergebnisse wie maximale Energiehöhen befinden sich in Liste 4 (++ERGE;HALT;L4). Flutkurven können in unterschiedlicher Weise abgerufen werden (++ERGE;FLUT;S3...).

Bauwerkslisten (++ERGE:BAUW;) geben eine Übersicht der integriert berechneten Sonderbauwerkseingabe- und Ergebnisdaten. Tabellarische und auch grafische (Printplot) Darstellungen von Füllstands-, Volumen-, und Abflussganglinien können ebenfalls in unterschiedlichen Varianten abgerufen werden (++ERGE;FLUT;S3). (siehe auch die DYNA/FLUT-Hilfe KPPHYDRA.CHM.
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Nach erfolgreicher Durchführung einer Berechnung kann ein Kanallängsschnitt erzeugt werden (++PLOT). In Abhängigkeit von den Parametern Höhenmaßstab, Längenmaßstab, maximale Planhöhe bzw. –länge, sowie der Optionen für die Aufnahme der Beschriftungsbänder für den Abfluss Energielinie, Wasserspiegellinie und schematisches Kanalbild wird ein kompletter Plansatz der Art automatisch erstellt, so dass jede Haltung, jeder Schacht bzw. jeder Kanal in genau einem der erzeugten Pläne vorhanden ist. Sehr wichtig ist der Button „Automatische Aufteilung der Stränge...“, durch den die Planeinteilung dahin gehend beeinflusst wird, das zusammenhängende Kanalstränge unabhängig von ihrer Kanalnummer auch im Längsschnitt zusammenhängend gezeichnet werden.

Durch entsprechende Wahl von Strichstärken, -typen und –farben für die verschiedenen Zeichnungsteile und –linien haben sie die Möglichkeit, ihrem Längsschnitt eine individuelle optische Gestaltung zu geben. Hierzu gehören speziell die unterschiedlichen Farbgebungen bei Benutzung von Mehrfachwasserspiegellinien:
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