Hydraulikvariante: Unterschied zwischen den Versionen

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|Funktion2=Regen
 
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Diese Karteikarte regelt Typ und Anzahl der in der Berechnung verwendeten Regen. Dabei ist ein zusammenhängendes Intervall von Regennummern zu definieren und zwar bei Verwendung von Blockregen liegt die Unter- bzw. Obergrenze dieses Intervalls im Nummernbereich zwischen 1 und 20, bei Natur-/Modellregen im Bereich zwischen 1 und 9999 in der derzeitigen Version. Die Maximalzahl der in einem Rechenlauf gleichzeitig zu verwendenden Blockregen liegt demnach bei 20, die der verwendeten Natur-/Modellregen bei 9999.
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Blockregen:
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Bei Verwendung von Blockregen ist eine der zuvor in der Baumstruktur definierten Blockregenstaffeln aus jeweils 20 oder mehr aufsteigenden Dauerstufen zu verwenden. Sind in der verwendeten Blockregenstaffel explizit keine Regenspenden angegeben, so können diese dennoch leicht berechnet werden über die Regenspendelinie nach Reinhold, die von den beiden Parametern r (T = 15 min, n = 1 / a) und n [1/a] abhängt. Diese können sie in diesem Dialog definieren und grafisch kontrollieren.
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Modellregen:
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In diesem Karteireiter Dialog schalten Sie zu Kontrollzwecken die zu berechnenden Natur-/Modellregen einfach durch. Nach Ende des letzten zu berechnenden Regens beginnt die Reihenfolge wieder von vorne.
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Gebietsniederschlag:
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|Funktion3=Seitliche Zuflüsse
 
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Diese Karteikarte enthält alle Parameter, die für den Oberflächenabfluss maßgeblich sind. Er gliedert sich in die Bereiche Regenabfluss und Trockenwetterabfluss sowie die verschiedenen Optionen. Der Regen kommt unterschiedlich auf durchlässigen und undurchlässigen Flächen zum Abfluss. Zu diesem Zwecke sind dafür auch die Parameter in unterschiedlicher Weise zu definieren.
 
Diese Karteikarte enthält alle Parameter, die für den Oberflächenabfluss maßgeblich sind. Er gliedert sich in die Bereiche Regenabfluss und Trockenwetterabfluss sowie die verschiedenen Optionen. Der Regen kommt unterschiedlich auf durchlässigen und undurchlässigen Flächen zum Abfluss. Zu diesem Zwecke sind dafür auch die Parameter in unterschiedlicher Weise zu definieren.
 
Im Einzelnen können die Detailinformationen jedes Parameters den Tool-Tip-Texten entnommen werden, die in dem Moment eingeblendet werden, in dem sich die Maus über das betreffende Dialogfeld bewegt.
 
Im Einzelnen können die Detailinformationen jedes Parameters den Tool-Tip-Texten entnommen werden, die in dem Moment eingeblendet werden, in dem sich die Maus über das betreffende Dialogfeld bewegt.
<!--Im rechten unteren Teil der Karteikarte befindet sich die Option „Teileinzugsgebiete zusammenfassen“
 
Mit ++System  sind Sie in der Lage, beliebige Detailflächen bis hin zu jeder einzelnen Dachfläche oder sogar jeden Pflasterstein einzeln in den Kanal entwässern zu lassen. Dieser rechentechnisch unzweifelhafte Vorteil kann die Übersichtlichkeiten in den Ergebnissen beeinträchtigen. Zu diesem Zwecke haben Sie hier die Möglichkeit, entweder alle Gebiete, die einer Haltung zugeordnet sind, zu einem einzigen zusammen zu fassen, oder zumindest diejenigen einer Haltung, die den gleichen Befestigungsgrad aufweisen bzw. der gleichen Neigungsklasse zugeordnet sind. Die rechnerische Ermittlung jeder der Gebietseigenschaften eines zusammengefassten Gebietes aus den entsprechenden Einzelgebietseigenschaften wird automatisch programmintern vollzogen, so dass in den Ergebnissen der zusammengefassten Berechnung nur unwesentliche Unterschiede zu den Berechnungen auftreten, in denen jede Detailfläche einzeln ihre beiden Oberflächenabflusskurven für die undurchlässigen bzw. durchlässigen Flächenanteile separat in die zugeordnete Haltung entwässern lässt. Der Vorteil immerhin gegenüber der traditionellen Bearbeitungsweise der Berechnung zusammengefasster Detailflächen besteht in der im Mittel genaueren Erfassung der Befestigungsgrade, aber auch der für die Abflusskonzentration verantwortlichen Fließlängen.
 
++System versorgt diese Felder durch jeweilige Berechnung des links- und rechtsseitigen mittleren Schwerpunktabstandes
 
von einem Haltungspunkt auf jeder Seite des durch die Haltung geschnittenen Gebietes. (ggf. ist eine Seite leer). Die Fließlänge L ergibt sich sodann als gewichtetes arithmetisches Mittel aus den links- und rechtsseitigen Fließlängen. Die Gewichte sind dabei einfach die Flächen des links- bzw. rechtsseitigen Gebietes, welche durch einen gedanklichen Schnitt der durch die Haltung definierten Geraden durch das Ursprungsgebiet G entsteht. Durch entsprechende Verhältnisbildung ergeben sich dann die Gewichte wie folgt:
 
Im Normalfall wird Ld=Lb sein, da die Detailflächen, die z.B. aus den Erhebungen für die gesplittete Kanalgebühr stammen, homogen sind. D. h.  die befestigte bzw. unbefestigte Flächenanteile sind gleichmäßig über das Einzugsgebiet verteilt. (Dachfläche, Hoffläche,...).
 
Ferner werden abkoppelbare (nicht einleitende) Gebiete wahlweise berücksichtigt. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, alle Lageinformationen (Lagekoordinaten) zu unterdrücken. Hierzu zählen auch die automatisch erzeugten Fließlängen für die hydrodynamische Berechnung.  Es wird dann mit den Standardmodellen gearbeitet. Der unelastische Stoß (s.a. DYNA Verfahrensbeschreibung) infolge Ablenkung bleibt unberücksichtigt.-->
 
  
 
|Funktion4=Transport
 
|Funktion4=Transport

Version vom 23. September 2020, 14:51 Uhr

Dialog-Hydraulikvariante

Hydraulikv image001.png

In dieser Karteikarte bestimmen Sie den Variantennamen und legen die Anzahl der threads für die symmetrisch parallele Berechnung, sowie die Anzahl der Rechner bei einer Remote Berechnung fest.

  • Projekt nach der Berechnung speichern: Speicher das Projekt nach der übernahme aller Berechnungsergebnisse automatisch!
  • Thread - Prozessoptionen (multihybride Berechnung): Hier besteht die Option die Anzahl der Threads für jede Hydraulikvariante zu steuern. Wird kein Wert eingegeben wird durch einen Automatismus ein Wert ermittelt anhand der Systemvorausetzungen.
    • ein DYNA Prozess pro Rechner, d.h. keine multihybride Berechnung
    • mehrere DYNA-Prozesse pro Rechner, d.h. multihybride Berechnung
  • Nutzung des Netzwerkes für die Berechnung: Mit dieser Funktion greift die Berechnungsvariante auf die Möglichkeit der verteilten Berechnung per Remote zu. In den Einstellungen müssen die jeweiligen Remoterechner zugewiesen werden.
    • Erweiterte remote und multihybride Optionen:
    • Netzwerkpfad (UNC Adresse des hydraulischen Berechnungsprogramms:Für die Remoteberechnung muss ein freigegebener Netzwerkpfad zur DYNA.exe vorgegeben werden. Dieser Pfad muss für alle ausgewählten Rechner frei zugänglich sein!
  • Test der aktuellen Konfiguration: Testet die eingestellten Remoterechner und deren Verbindung. Es erscheint eine Meldung der beteiligten Rechner.

Die Standeinstellung bei leerem Feld ist gleich der Anzahl der verfügbaren Prozessorkerne im System, welche von ++SYSTEMS selbst ausfindig gemacht wird. Vorsicht: Zuweisung von mehr Threads verlangsamt die Berechnung! Darüber hinaus können Sie hier festlegen, ob eine Remote Berechnung auf anderen Systemen im Netzwerk erfolgen soll.

Diese Karteikarte gibt Ihnen zusätzlich die Möglichkeit, diese Berechnungsvariante mit beliebigen Windows Dokumenten bzw. - Verzeichnissen zu verknüpfen.
Hydraulikv image002.png

Diese Karteikarte regelt Typ und Anzahl der in der Berechnung verwendeten Regen. Dabei ist ein zusammenhängendes Intervall von Regennummern zu definieren und zwar bei Verwendung von Blockregen liegt die Unter- bzw. Obergrenze dieses Intervalls im Nummernbereich zwischen 1 und 20, bei Natur-/Modellregen im Bereich zwischen 1 und 9999 in der derzeitigen Version. Die Maximalzahl der in einem Rechenlauf gleichzeitig zu verwendenden Blockregen liegt demnach bei 20, die der verwendeten Natur-/Modellregen bei 9999.

Blockregen:

Bei Verwendung von Blockregen ist eine der zuvor in der Baumstruktur definierten Blockregenstaffeln aus jeweils 20 oder mehr aufsteigenden Dauerstufen zu verwenden. Sind in der verwendeten Blockregenstaffel explizit keine Regenspenden angegeben, so können diese dennoch leicht berechnet werden über die Regenspendelinie nach Reinhold, die von den beiden Parametern r (T = 15 min, n = 1 / a) und n [1/a] abhängt. Diese können sie in diesem Dialog definieren und grafisch kontrollieren.

Modellregen:

In diesem Karteireiter Dialog schalten Sie zu Kontrollzwecken die zu berechnenden Natur-/Modellregen einfach durch. Nach Ende des letzten zu berechnenden Regens beginnt die Reihenfolge wieder von vorne.

Gebietsniederschlag:
Hydraulikv image003.png

Diese Karteikarte enthält alle Parameter, die für den Oberflächenabfluss maßgeblich sind. Er gliedert sich in die Bereiche Regenabfluss und Trockenwetterabfluss sowie die verschiedenen Optionen. Der Regen kommt unterschiedlich auf durchlässigen und undurchlässigen Flächen zum Abfluss. Zu diesem Zwecke sind dafür auch die Parameter in unterschiedlicher Weise zu definieren.

Im Einzelnen können die Detailinformationen jedes Parameters den Tool-Tip-Texten entnommen werden, die in dem Moment eingeblendet werden, in dem sich die Maus über das betreffende Dialogfeld bewegt.
Hydraulikv image004.png

Hier stellen Sie alle Parameter ein, die für den Abflusstransport im Kanalnetz verantwortlich sind. Zunächst bestimmen Sie das Berechnungsverfahren und entscheiden sich für die hydrodynamische Berechnung mit dem komplexen Parallelschnittverfahren (DYNA) oder für eine eines von vier verschiedenen hydrologischen Modellen (FLUT), und zwar mit steigendem Detaillierungsgrad entweder für das Zeitbeiwertverfahren oder für den konstanten oder veränderlichen Abflussbeiwert oder gleich für das dem Dyna sehr ähnlichen Oberflächenabflussmodell, zumindest was den Oberflächenabfluss betrifft. Die Bedeutung der einzelnen Parameter entnehmen sie bitte - wie gehabt - den jeweils temporär eingeblendeten Tool-Tip-Texten.

Parameter

Laufzeitkontrolle Trockenwettervorlauf – Regendauer – Nachlauf Je nach Einstellung, Automatisch oder Benutzerdefiniert ergeben sich unterschiedliche Zeiten für den Trockenwettervorlauf sowie für den Nachlauf. Die Regedauer ist davon unabhängig, ist diese ja eine Kenngröße des jeweiligen Regens. Eine detaillierte Beschreibung der Erstellung der Simulationszeit pro Regenergenis finden Sie unter folgenden Link Zeitlicher Ablauf

  • Benutzerdefiniert:
  • Minimale Berechnungsdauer [min] für stabiles Trockenwetter (Burn-In-Time:Vorlauf):
  • TRMX-Nachlaufzeit für Trockenperiode bzw. nach Regenende[min]:
  • Grundfläche des Schachtes (Standardwert) [m²]:
  • Straßen-Ausbreistungsfläche [m²] für Überstaumeng (Standardwert):
  • Aufzeichnung Schleppspannungs- und Geschwindigkeitsganglinien:
  • GeoCPM: Bidirektionale Kopplung zu einem GeoCPM Modell
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