Geländemodelle

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In ++Systems gibt es zwei Formen von Geländemodellen. Zum einen das "normale" Geländemodell, welches für die Darstellung von Höhenschichtlinien oder die Berechnung von Neigungen in Partitionen oder Deckelhöhen herangezogen wird. Zum anderen das "GeoCPM" Geländemodell, welches die Funktionen des Modul GeoCPM beinhaltet. Das erweiterte Oberflächenmodell GeoCPM wird zur Bestimmung von Oberflächenelementen genutzt und besitzt eine Vielzahl an zusätzlichen Funktionen (Ausdünnung, Bruchkanten, Berechnungskonfigurationen, Ergebnisse, ...) zur Bearbeitung und Auswertung der Oberfläche.

Zur einfachen Darstellung der Oberfläche bzw. zur Bestimmung der Geländeneigungen für die Einzugsgebiete ist das einfache Oberflächenmodell vollkommen ausreichend. Für komplexe Bearbeitungen des Oberflächenmodells und zur Bestimmung von Oberflächenabflüssen muss das GeoCPM Geländemodell herangezogen werden. Dessen Struktur ist allerdings komplexer als das einfache Modell.


Neues Oberflächenobjekt.


Erzeugen eines neuen GeoCPM Oberflächenmodells zur Bestimmung von Oberflächenabflüssen.


Löscht alle angelegten Oberflächenobjekte oder GeoCPM Modelle.


Hier werden alle Risikoobjekte als Shapefile oder als FileGDB exportiert.

Geländemodell-Objektebene

GIS 013.png




Sie bestimmen zunächst einmal die Punktmengen, aus denen das Oberflächenmodell berechnet werden soll. Zu beachten ist, dass innerhalb der Punktmengen nur diejenigen Punkte Berücksichtigung finden können, die auch eine z-Koordinate aufweisen (also alle dreidimensionalen Punkte). Es gibt drei verschiedene Arten der grafischen Darstellung der berechneten Oberfläche: Triangulierung/Höhenschichtlinien/Farbverlauf für die Höhenidentifikation die jeweils getrennt voneinander oder in jeder Kombination darstellbar sind.


Löscht die markierte Oberfläche.


Diese Aktion bestimmt das aktuelle Geländemodell. Es dient als Grundlage für folgende Aktionen: Kanal digitalisieren/Schacht neu/Ausgewählte Schächte bearbeiten – DH (Deckelhöhe) aus (aktuellem) Geländemodell


Die Triangulierungsdreiecke werden in eine neue Partition mit dem Namen der Oberfläche kopiert. Die sich aus den drei dreidimensionalen Eckpunktkoordianten ergebende Neigung stellt dann das Neigungsattribut für die mittlere Neigung der ansonsten zweidimensionalen Partitionsfläche (Dreieck) dar. Die entstandene Partition dient als Grundlage für die Berechnung der mittleren Neigung hydraulischer Einzugsgebiete, die sich in einer anderen Partition befinden, in dem sie die Triangulierungspartition in geeigneter Weise in diese kopieren und damit eine Flächenvierschneidung durchführen (siehe Treeview Partitionsobjekt). Die mittlere Neigung der hydraulischen Einzugsgebietsfläche ergibt sich dann automa­tisch aus dem gewichteten arithmetischen Mittel der einzelnen sich im Inneren der Fläche befindlichen Dreiecksschnittflächen. Die Gewichte ergeben sich dabei aus dem Verhältnis der jeweiligen Dreiecksschnittfläche zur gesamten jeweiligen hydraulischen Einzugsgebietsfläche.


Löscht die markierten Punkte aus den für das Geländemodell relevanten Punktmengen und aktualisiert sodann das Geländemodell entsprechend.

Darstellung

Es gibt drei verschiedene Arten der grafischen Darstellung der berechneten Oberfläche,

  • Triangulierung
  • Höhenschichtlinien
  • Farbverlauf für die Höhenidentifikation

die jeweils getrennt von einander oder in jeder Kombination darstellbar sind.

Triangulieren Da Triangulierungen von Punktmengen nicht eindeutig durchführbar sind, wird eine geeignete Triangulierung derart ausgewählt, dass die Dreieckswinkel eine minimale Streuung um ihren Mittelwert aufweisen.

Einstellungen Höhenlinien:

GIS 045.png


Die Höhenschichtlinien sind in ihrer grafischen Darstellung durch zwei Parameter eindeutig bestimmt:

  • der Höhenschrittweite in Meter
  • der Linienfarbe

Darüber hinaus kann der Benutzer die Beschriftung der Linien derart gestalten, dass beispielsweise nur jede dritte Linie beschriftet wird, bei freier Wahl der Schrifthöhe und Schriftart. Die Berechnung der Höhenschichtlinie wird direkt aus der Triangulierung abgeleitet. Aus diesem Grunde besteht die Möglichkeit, die aus der Triangulierung resultieren¬den Ecken der Höhenlinien auszurunden, in dem der Benutzer optional die Möglichkeit hat, diese als Bezier-Kurven zeichnen zu lassen.


Konfiguration des Farbverlaufes:

GIS 014.png


Zum Zwecke einer dreidimensionalen Animation des Geländeverlaufs besteht die Möglichkeit, einen Farbverlauf für die Höhenidentifikation zu verwenden. Hierzu ist genügt es, die Farbe für die minimale Bezugshöhe und eine andere Farbe für die maximale Bezugshöhe festzulegen. Für alle Zwischenhöhen werden dann die Farben gemäß einer linearen Farbinterpolation automatisch berechnet. Technische Vorraussetzung für diese Darstellung ist ein OpenGL fähiges Grafiksystem.