Druckleitungssysteme

Aus Dokumentation
Wechseln zu:Navigation, Suche

Im Hydraulikmodul werden bei Druckleitungssystemen durch einen Algorithmus die ankommenden Freispiegelleitugen an den nächst möglichen Schacht angeschlossen, an welchem sich wieder das Freispiegelnetz fortsetzt.

In ++Systems werden Druckleitungen durch eine dauerhafte Vollfüllung berücksichtigt. Hierbei wird der Zufluss entweder als Ideale Weiterleitung (was ankommt, wird zu 100% weitergeleitet) oder durch einen Pumpenleistung definiert. Diese an ein Druckleitungsystem ankommenden Zuflüsse werden an den nächst möglichen Schacht übergeben, an welchem sich wieder das Freispiegelnetz fortsetzt.

Des Weiteren ist eine weitere Besonderheit, dass in ++Systems nur maximal 9 Haltungen (=Summe aus Zulauf- und Ablaufhaltungen) an einem Schacht hängen können.

Der Druckleitungsalgorithmus berücksichtigt die maximale Haltungssumme nicht, deshalb können Fälle vorkommen, wo durch den Algoritmus mehr Haltungen an einen Schacht gehängt werden.

Um den Algorithmus zu durchbrechen, ist es erforderlich, händische Anpassungen vorzunehmen und an passenden Stellen kurze fiktive Haltungen im Freispiegel zu modellieren, damit nicht mehr als 9 Haltungen an einem Schacht zusammengefasst werden.

Ab Version 17 werden derartige besondere Fälle im Druckleitungsalgorithmus (mehr als 9 Haltungen an einem Schacht) durch eine Fehlermeldung abgefangen und für den Anwender im Modell markiert. Es ist anschließend erforderlich diese Bereiche händisch anzupassen. Hierbei handelt es sich um ein interatives Vorgehen. Es kann somit vorkommen, dass anfänglich diese Meldung öfters erscheint. Es ist erforderlich so oft nachzuarbeiten, bis der Algorithmus erfolgreich durchlaufen ist.

240724 Drucksystem1.png


240724 Drucksystem2.png


240724 Drucksystem3.png


Beispiele: mehr als 9 Haltungen, bei welchen der Algorihmus nicht funktioniert!

240724 Drucksystem4.png
240724 Drucksystem5.png